24-Stunden-Blutdruckmessung
Bei der 24-Stunden-Blutdruckmessung (Synonym: Langzeit-Blutdruckmessung) handelt es sich um eine diagnostische Methode, bei der der Blutdruck über einen Tag und eine Nacht in regelmäßigen Abständen wie 15 oder 30 Minuten gemessen wird.
Bei der 24-Stunden-Blutdruckmessung wird wie bei der einfachen Messung der Blutdruck am Oberarm über eine Manschette gemessen. Diese vollautomatische Manschette ist mit einem kleinen Rekorder verbunden, der die jeweils ermittelten Werte registriert und speichert.
Dabei sollten Sie einem ganz normalen Tagesablauf nachgehen.
Die Daten werden nach Abschluss der Untersuchung am Computer ausgelesen und vom uns analysiert.
Die 24-Stunden-Blutdruckmessung wird bei folgenden Symptomen bzw. Krankheiten durchgeführt:
- Hypertonie (Bluthochdruck)
- Blutdruckkrisen
- Praxishypertonie (White-coat-Hypertonie)
- Beurteilung antihypertensiver Therapiemaßnahmen
- Ermöglicht die Unterscheidung zwischen "dipper" (nächtlicher Blutdruckabfall) > 10 % vom Tagesblutdruck; physiologisch – und "non-dipper" – nächtlicher Blutdruckabfall < 10 % vom Tagesblutdruck
Die 24-Stunden-Blutdruckmessung ist ein wichtiger Parameter in der Diagnostik und Therapie der Hypertonie und unterschiedlicher Differentialdiagnosen.